TIPPS FÜR TRAINER_INNEN

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Geschlechterstereotypen sind hart zu durchbrechen und zwingen Menschen in vorgefertigte Rollen. Es ist falsch, Vergleiche mit Frauen herzustellen, um andere zu verletzen – egal ob es sich gegen Männer oder gegen Frauen richtet. Wenn Du das Beste aus den Menschen herausholen willst, suche nach motivierenden Worten. Vergleiche niemanden mit Kategorien, die du für minderwertig hältst.
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Wenn du mitbekommst, dass in deinem Team auf Grundlage von Geschlecht oder sexueller Orientierung beleidigt wird, verharmlose das Problem nicht indem du der betroffenen Person sagst „das war nur ein Scherz“. Den Vorfall klein zu reden führt dazu, dass die betroffene Person sich trotzdem schlecht fühlt und suggeriert denen die beleidigt haben haben, es sei „ok“ solche Scherze zu machen.


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Leider werden viele homophobe oder sexistische „Witze“ in der Umkleidekabine gemacht. Die Opfer fühlen sich buchstäblich entblößt. Bringe deinen Spieler_innen bei, ihre und andere Körper zu respektieren und mache die Umkleidekabine so zu einem schützenden Ort für alle.
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Wenn in deinem Team, jemand den Mut findet, mit dir über sexuelle Orientierung zu sprechen, sollest du nie antworten, dass es keine Notwendigkeit gäbe, mit dem Rest des Teams darüber zu sprechen. Selbstakzeptanz und die Selbstermächtigung einer Person beinhalten auch die Möglichkeit, offen über ihre sexuelle Orientierung zu sprechen. Jedes Coming-out sollte positiv aufgenommen werden.

TIPPS FÜR DEIN TEAM

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Ein_e LGBTI- Athlet_in kann durchaus freiwillig Selbstironie wählen um mit seiner/ ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität umzugehen. Wenn du diese Ironie anwendest, ist das eine ganz andere Situation. Lasse dir die Grenzen verständlich machen und gib zu verstehen, dass du dieser Thematik „offen“ gegenüberstehst, aber vermeide es, die Person diesbezüglich zu bedrängen.
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Steh nicht da und sieh zu, wenn du einen sexistischen oder homophoben Angriff mitbekommst. Homophobie und Sexismus haben in einer Freundschaft keinen Platz. Glaube nicht, dass du dich „raushalten“ solltest. Schreite sofort ein, um die Spannung zu brechen. Versuche immer die beteiligten Personen zum Nachdenken anzuregen und bitte sie ggf. etwa auch mit dir oder eurem/r Trainer_in zu sprechen, in der Hoffnung, dass er/sie weiß, wie die Situation besser zu handhaben ist. Wenn nicht, kannst du unsere Tipps für Trainer_innen lesen.


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Vermeide homophobe oder sexistische Äußerungen – auch um deiner selbst willen. Es gibt Ausdrücke und Vergleiche, die du nie verwenden solltest, (nicht einmal gegen die Gegner)! Sie können Menschen in einer Weise verletzen, die wir uns nicht einmal vorstellen können. Aber vor allem, disqualifizierst du dich durch eine solche Äußerung mehr als das Opfer. Sportlichkeit sieht anders aus!
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Lass dein Verhalten nicht von Verlegenheit bestimmen. Wenn es dich verlegen macht zu wissen, dass es in deinem Team LGBTI- Athlet_Innen gibt, versuche nicht, dieses Problem zu verstecken, oder es gar auf diese Person abzuwälzen. Versuche an dir zu arbeiten indem du den Dialog mit der betreffenden Person suchst. Wenn du mehr über diese Person erfährst, wirst du feststellen, dass Wissen das Heilmittel für alle Formen der Diskriminierung ist.

TIPPS FÜR LGBTI ATHLET_INNEN

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Denk immer daran, es ist dein Recht zu entscheiden, ob und wann du über deine sexuelle Orientierung sprechen möchtest. Akzeptiere den Rat, „es für dich zu behalten“ nicht, wenn du dich zum Coming-out bereit fühlst. Sage denen, die dir diesen Rat erteilen, dass du das gleiche Recht hast wie er oder sie um darüber zu sprechen, wer du bist und wen du liebst.
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Vermeide homophobe oder sexistische Witze um „wie der Rest des Teams“ zu wirken. Wenn du für ein Coming-out noch nicht bereit bist oder Fragen nach deiner sexuellen Orientierung vermeidest, mache nicht selbst homophobe oder sexistische Witze. Versuche nicht mit sexistischen oder homophoben Witzen von einem Verdacht abzulenken oder zum vermeintlichen Teamgeist dazuzugehören zu wollen. Vorurteile zu fördern tut niemanden gut, dir zu allerletzt!


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Du musst niemandem etwas beweisen, aber einige Namen von LGBTI Athlet_innen können helfen auf solche Unterstellungen klar zu reagieren und Stereotypisierung zu vermeiden. Unter diesem Link findest du eine Liste von Sportler_innen die sich in der Vergangenheit geoutet haben – und die Liste wird immer länger.
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Wenn sich im Umkleideraum deine Mitspieler_innen als Sex-Objekte anbieten um dich zu reizen, kannst du immer antworten, dass du homosexuell sein magst, aber dass dies nicht bedeutet, dass du wahllos auf alle Menschen des gleichen Geschlechts stehst. Manchmal löst die Ironie die Spannung und dient auch dazu, zu verstehen und gegenseitige Schwierigkeiten und Verlegenheit zu überwinden.


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